Kaum einen Ort in Beirut hat die Explosion Anfang August so stark beschädigt wie Mar Mikhael und Gemmayze. Experten prüfen nun, ob die historischen Gebäude in den beiden Stadtvierteln noch zu retten sind.
Architektur
Von Scharfschützen zerfetzt, von Vertriebenen besetzt, vom Staat vergessen: Ein Streifzug durch ein Viertel, das einst Beiruts intellektuellen Aufbruch begründete – und seinen Erhalt ausgerechnet dem Bürgerkrieg verdankt.
Kolonialdebatte, Raubkunst, zweifelhafte Artefakte: Während in Europa über ein neues Selbstverständnis von Museen diskutiert wird, bauen die Golfstaaten gewaltige Sammlungen auf. Oft nach alter und umstrittener Methode.
Die Stadt Shibam im Jemen zählt zu den spektakulärsten Baudenkmälern der Welt. Doch die Hochhäuser aus Lehm verfallen. Das Manhattan der Wüste ist ein Sanierungsfall.
In dem Architekturbüro SAYA entwerfen Karen Lee Bar-Sinai und Yehuda Greenfield-Gilatv Modelle für eine friedliche Teilung der Stadt. Im Interview erklären sie, warum Berlin kein gutes Beispiel ist und wie man eine Grenze richtig designt.
Robert Byrons »Der Weg nach Oxiana« von 1937 liegt wieder auf Deutsch vor. Auf der Suche nach den Ursprüngen islamischer Architektur stellt der Orientreisende zahlreiche Kulturdenkmäler vor – und unterhält den Leser dabei bestens.
Gigantische Bauvorhaben begraben Mekkas historische Struktur unter sich. Doch auch der Kaaba droht Zerstörung von einer rätselhaften Endzeitgestalt. Wer ist das Kerlchen mit den kurzen Beinen? Islamische Überlieferungen geben Aufschluss.
In der Ausstellung »Kibbuz und Bauhaus« erforscht die Stiftung Bauhaus Dessau die künstlerischen Bindeglieder, die die Bauhaus-Bewegung mit der Kibbuz-Architektur in Palästina verband.