Wer den christlichen Orient bewahren möchte, sollte sich nicht auf autoritäre Macht oder Kirchenfürsten stützen. Sondern die Christen ermutigen, sich zivil zu organisieren und Gehör zu verschaffen. Ein Essay.
Christen
Auch wenn sich viele Länder des Nahen Ostens die Religionsfreiheit in die Verfassung geschrieben haben, besteht diese de facto nicht. Denn dazu gehört auch die Freiheit, seine Religion zu wechseln. Die Politik aber versteckt sich hinter der Justiz
Nach ihrer Flucht aus Mossul finden irakische Christen in der Autonomen Region Kurdistan Zuflucht. Enteignet, ohne Ausweise und von Hilfswerken abhängig hoffen viele auf Asyl in Europa. Aus Erbil berichtet Martin Bader.
Jenseits der Frage einer möglichen US-Intervention, lässt sich feststellen, dass der Bürgerkrieg in Syrien zerfasert. Während sich Dschihadisten und Kurden gegenseitig bekämpfen, steigt die Furcht vor systematischer Christenverfolgung.
Moskau sorgt vor, schickt Emissäre in den neuen Nahen Osten und empfiehlt sich als Wirtschaftspartner und Beschützer der Christen. Dahinter steckt kein Kurswechsel, sondern ein Paradigma der russischen Außenpolitik.
Der Vize der christlichen Kata'eb-Partei Sejaan Azzi über Parteipolitik im Libanon, den Neustart der Kata'eb nach 2005 – und die ungebrochene Führungsrolle des Gemayel-Clans.
Im libanesischen Koura-Distrikt wurde am Sonntag gewählt. Obwohl es nur um die Nachwahl eines Parlamentssitzes ging, wird immer offensichtlicher: Der Bürgerkrieg in Syrien heizt die politische Stimmung im Nachbarland an.