Regisseurin Lina Soualem zeichnet in »Bye Bye Tiberias« den Lebensweg ihrer berühmten Mutter nach: der Schauspielerin Hiam Abbas. Der Reise durch vier Jahrzehnte palästinensischer Geschichte gelingt etwas, woran viele Dokumentarfilme zum Nahostkonflikt scheitern.
Film
Vor 50 Jahren feierte Louis de Funès Premiere mit einem bedeutenden Film. Dabei überschlugen sich die Ereignisse: Ein Krieg im Nahen Osten, eine dramatische Flugzeugentführung. Muss man gesehen haben.
In den Staaten am Golf werden Animationsfilme immer beliebter. Der Hype um Anime und Co. hat die saudische Königsfamilie auf eine Idee gebracht.
Der jordanische Film »Farha« erzählt die Geschichte einer jungen Palästinenserin im Jahr 1948. Für Israelis das Jahr der Staatsgründung, für Palästinenser der Beginn einer Tragödie.
Der ägyptische Filmproduzent Mohamed Hefzy erzählt, warum die Shitstorms zu seinen Filmen nicht abreißen und warum er sich dank Serien wie »Moon Knight« über eine authentischere Darstellung seiner Heimat Ägypten freut.
Ein Künstler möchte dem Geflüchteten Sam Ali den Rücken tätowieren, im Gegenzug darf er nach Europa einreisen. Die tunesische Regisseurin Kaouther Ben Hania zeichnet in ihrem Film »Der Mann, der seine Haut verkaufte« das Bild einer verstörenden Welt.
Der dystopische Anime-Thriller »Alephia 2053« entwirft ein Bild der Zukunft in einem fiktiven arabischen Staat. Die libanesischen Produzenten treffen mit Thema und Genre einen Nerv.
Verhaftungen und Folter von Homosexuellen im russischen Nordkaukasus erschütterten 2017 die Öffentlichkeit. Eine neue Dokumentation folgt LGBT-Aktivisten hautnah bei abenteuerlichen Rettungsaktionen. Auf der Berlinale gewann sie den Publikumspreis.