Politikwissenschaftler Muhammad Taufiqurrohman über die Wahlen im größten muslimischen Land der Welt, das politische Vermächtnis von Präsident Joko Widodo – und die Rolle des Gaza-Kriegs im indonesischen Wahlkampf.
Indonesien
Indonesien erlebt die größte Protestwelle seit dem Sturz des Suharto-Regimes 1998. Dabei geht es vor allen um die Unabhängigkeit einer der wichtigsten Institutionen des südostasiatischen Landes.
Eine Einführung in Indonesiens Gegenwart und Geschichte zeigt, dass wachsende Islamisierung, Demokratie und religiöser Pluralismus keine Widersprüche sein müssen. Aber kann Indonesien seinen Einheits-Kurs auf Dauer halten?
Indonesien, Gastland der diesjährigen Frankfurter Buchmesse, steht für gemeinsames Leseerlebnis statt Lektüre im stillen Kämmerlein — und weckt unter dem Motto »17.000 Inseln der Imagination« Erwartungen auf literarische Begegnungen.
Bis heute sind die Nachwirkungen des Konflikts auf den Molukken zu spüren. »We are Moluccans« blickt hinter die Schatten der Vergangenheit und fängt einen Hoffnungsschimmer ein, der 2006 von einer kleinen Jugendfußballmannschaft ausging.
»Die Mitte der Welt« dokumentiert den Weg der indonesischen Banda-Inseln in die Globalisierung. Gerade die Fotos zeichnen ein nüchternes, aber detailreiches Bild – und entzaubern den mythischen Glanz des frühneuzeitlichen Handelszentrums.
Was war diese Woche los? Was wurde nicht geschrieben, sollte aber berichtet werden? Jeden Freitag stellt die zenith-Redaktion diese Fragen – fünf Meldungen der Woche, heute: von Algerien bis zur Zentralfrikanischen Republik.
Droht auch in Indonesien eine Eskalation zwischen Sunniten und Schiiten? Ein Blick auf die Hintergründe des aktuellen Konfliktes zeigt, auf welch fatale Weise lokale, nationale und globale Dimensionen am Ausbruch der Gewalt beteiligt sind.