Von den arabischen Parteien bis zur Zukunft der Friedensbewegung: Fünf oft unterbeleuchtete Aspekte zum Stand des Nahostkonflikts seit dem 7. Oktober.
Jerusalem
Während Politiker sich über die Zukunft Jerusalems in den Haaren liegen, haben andere konkretere Probleme: Wie kann man Menschen helfen, das göttliche Licht zu schauen? Und wie wird man den Wahnsinn wieder los? Eine Geschichte des Jerusalem-Syndroms.
Am 5. Juni jährt sich der Sechstagekrieg zum 50. Mal. Der Historiker Helmut Mejcher erklärt im Interview, wie die damaligen Ereignisse die arabische Welt veränderten und noch heute prägen.
Große Wanderungen haben Wolfgang Büschers Reisebücher bestimmt: Für sein neues Werk hat sich Büscher nun mehr Sesshaftigkeit verordnet: Zwei Monate hat er in Jerusalem verbracht – und läuft mit eingeschränktem Blick zur Höchstform auf.
Benjamin Netanjahu wiederholt, dass Mahmud Abbas nicht für das gesamte palästinensische Volk sprechen könne. Die Knesset-Wahlen zeigen aber: Der Premier selbst muss das Land einen, um glaubwürdig das gesamte israelische Volk zu vertreten.
Israels Versuche, das »Palästinenserproblem« durch immer aufwendigere Unterdrückung zu »lösen«, sind zum Scheitern verurteilt. Denn die Unruhen in Jerusalem könnten sich auch auf das Westjordanland ausweiten.
Nirgendwo zeigen sich die Kernprobleme des israelisch-palästinensischen Konflikts auf so engem Raum wie in Jerusalem. Die Stadt wird noch viele Verhandlungen über sich ergehen lassen müssen.
In dem Architekturbüro SAYA entwerfen Karen Lee Bar-Sinai und Yehuda Greenfield-Gilatv Modelle für eine friedliche Teilung der Stadt. Im Interview erklären sie, warum Berlin kein gutes Beispiel ist und wie man eine Grenze richtig designt.