Im Schatten des Kriegs zwischen den Sicherheitskräften im Sudan greifen die »Rapid Support Forces« (RSF) und verbündete Milizen immer wieder gezielt einzelne ethnische Gruppen an. Nun droht der Konflikt sich auf den Tschad auszuweiten.
Sudan
Der Krieg im Sudan verschont auch nicht das reichhaltige Kulturerbe. Doch das Land hat erst vor wenigen Jahren unter Beweis gestellt, wie Kunst und Kultur sich neu aufstellen können – und wie wichtig die Auseinandersetzung mit Geschichte für den gesellschaftlichen Zusammenhalt ist.
Über 3.000 Tote, drei Millionen Menschen auf der Flucht – und kein Ende in Sicht. Warum das komplexe Geflecht aus Bündnissen und Interessen im Sudan keine Sieger hervorbringt, aber den Krieg aufrechterhält.
Die äthiopische Journalistin Tsedale Lemma über offene Rechnungen zwischen Sudan und Äthiopien – und warum die Hoffnung auf Frieden am Horn von Afrika in Sansibar liegt.
Militär-Experte Markus Reisner über die Tragweite des Zelenskyi-Besuchs in Saudi-Arabien, die Gruppe Wagner zwischen Bakhmut und Khartum – und wie sich der Schattenkrieg zwischen Iran und Israel auf Russlands Krieg gegen die Ukraine auswirkt.
Die USA und Saudi-Arabien drängen auf einen Waffenstillstand im Sudan. Ein sinnvoller Vorstoß, der aber zum Scheitern verurteilt ist, wenn die internationale Diplomatie nicht aus den Fehlern der vergangenen Jahre lernt.
Zwei Militärführer, die sich im Sudan gegenüberstehen: Vor 92 Jahren inspirierte das den österreichischen Reiseschriftsteller Arnold Höllriegel zu einem Roman, der seinesgleichen sucht.
Die Gefechte zwischen Armee und Milizen verwandeln Sudans Hauptstadt in ein Schlachtfeld. Dass es so weit kommen konnte, stand lange zu befürchten – auch westliche Diplomaten müssen sich nun unangenehme Fragen gefallen lassen.