Benjamin Moscovici

Gesellschaftliche Gräben in Ägypten

Tausende gedenken am 19. November der Toten der Mohammed-Mahmoud-Straße und zeigen, dass der gesellschaftliche Graben in Ägypten längst nicht so tief wie befürchtet ist – und sich nicht einfach zwei verfeindete Lager gegenüber stehen.

Gedenken an die Revolution in Ägypten

Mit einem Denkmal versucht Ägyptens Regime, die jüngste Vergangenheit in seinem Sinne umzudeuten. Aber die Bürger spielen nicht mit – zu stark ist die Erinnerung an ein Massaker vor zwei Jahren. Droht in Kairo erneut eine blutige Nacht?

Neue Repressionen in Ägypten

Ägyptens Militär baut auf: Nicht das Land, sondern die Mauer der Angst, die am Nil 2011 einst überwunden wurde. Wer im Ägypten der Generäle nicht spurt und jubiliert, dem drohen politische und juristische Repressionen.

Revolutionsmüdigkeit in Ägypten

Dass sich weite Teile der Bevölkerung derart willig vor den Karren des Militärs spannen lassen, um die gesellschaftliche Eskalation voranzutreiben, sorgt im Westen für Kopfschütteln. Dabei sind viele Ägypter des Kämpfens einfach nur müde.

Polarisierung in Ägypten

Sich selber feiern, den Gegner verdammen: Sowohl die Sisi-Anhänger als auch die Muslimbrüder inszenieren die unversöhnliche Spaltung der politischen Lager in Ägypten als großes Volksfest.