Ex-Militärmachthaber Muhammadu Buhari gibt sich nach seinem Sieg als geläuterter Demokrat und gelobt, die Fehler von Vorgänger Jonathan zu vermeiden. Immerhin: Wahlverlauf und Machtwechsel sind ein Meilenstein für Nigerias Demokratie.
Marvin Kumetat
Wer stoppt den Vormarsch von Boko Haram? Nigerias Regierung und die internationale Gemeinschaft suchen händeringend nach Lösungen im Kampf gegen die Islamisten. Doch Alleingänge oder ein rein militärischer Ansatz sind wohl keine Option.
Boko Haram hält noch immer mehr als 220 Schülerinnen gefangen. Nigerias Führung reagiert zusehends hilflos auf die Terroristen. Auch die Internetkampagne #BringBackOurGirls kann wenig zur Lösung der verfahrenen Situation beitragen.
Somalia will sich von seinem Image als »failed state« lösen. Sollten die gewaltigen Herausforderungen gemeistert werden, stehen die Chancen gut. Denn erstmals seit über 20 Jahren stimmen wesentliche Voraussetzungen.
Nigerias Regierung bekommt den Konflikt mit Boko Haram nicht in den Griff. Die Aufstandsbekämpfung des Militärs gerät immer mehr in die Kritik. Präsident Goodluck Jonathan erwägt nun ein umfangreiches Amnestieprogramm.
Die Rebellengruppe »M23« begründet ihren Kampf mit dem Bruch eines Friedensabkommens durch die Regierung in Kinshasa. Das Mitmischen der Nachbarländer verschärft den Konflikt im gebeutelten Ost-Kongo.
Die mediale Aufmerksamkeit um den Internethit »Kony 2012« ist verpufft, der Milizenführer Joseph Kony noch immer nicht gefasst. Hat die Debatte um den Videoclip dennoch positive Nebeneffekte gebracht?
Ein Youtube-Video der kalifornischen NGO Invisible Children (IC) verhalf dem berüchtigten Rebellenführer Joseph Kony zu zweifelhaftem Weltruhm. Trotz hehrer Absichten ernten die Macher des 30-minütigen Filmes heftige Kritik – mit Recht.