Gaza
Die jüngste Gewalteskalation im Nahostkonflikt erschüttert auch das benachbarte Jordanien. Die Volksseele kocht, der König bemüht sich um Vermittlung.
Jeden Freitag kuratieren wir fünf Twitter-Accounts zu einem Thema. Diese Woche: Leben in Gaza.
Die zurückliegende Woche zeigt: Israel und seine arabischen Nachbarn rücken zusammen. Zumindest was das innere Verhältnis von Macht, Demokratie und Anwendung von Gewalt betrifft.
Heinrich Völkel porträtiert in seinen Serien immer wieder vom Krieg gezeichnete Städte. Im Interview spricht der Fotograf über die Ästhetik der Zerstörung und wie der Umgang der Menschen mit den alltäglichen Folgen von Krieg fühlbar wird.
Der Report der Veteranenorganisation »Breaking the Silence« zum Gaza-Krieg zeigt, wie weit Anspruch und Wirklichkeit der israelischen Armee auseinanderklaffen. Israels Politik sollte die Berichte seiner Soldaten nicht länger ignorieren.
Eyal Weizman und sein Team wollen mittels forensischer Architektur helfen, urbane Kriegsführung rechenschaftspflichtig zu machen. Das Projekt könnte auch dazu beitragen, dass Drohnenschläge besser kriegsrechtlich verfolgt werden können.
Seit Sommer 2014 ist Abdallah Frangi Gouverneur des Gazastreifens. Der Fatah-Politiker darüber, wie das Gebiet nach dem verheerenden Krieg wieder auf die Beine kommt – und ob die Hamas bald vom »Islamischen Staat« ersetzt werden könnte.
100 Tage nach Kriegsende bleibt der versprochene Wiederaufbau für die Menschen in Gaza eine Illusion. Feldzüge und Blockade haben die Hamas nicht von der Macht verdrängt – und stärken die radikalsten Elemente unter den Islamisten.