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Afrikanisch-europäische Beziehungen seit dem Mittelalter

In den Orbis Aethiopicus

Essay
Afrikanisch-europäische Beziehungen seit dem Mittelalter
Teilnehmer der deutschen Aksum-Expedition im Februar 1906 in Aksum

Die historischen Beziehungen zwischen Arabern und Deutschen sind gut erforscht, der Austausch mit dem Horn von Afrika dagegen kaum. Dabei entfalteten Deutsche und Äthiopier seit dem Mittelalter facettenreiche Kontakte.

Schon im 12. Jahrhundert erwähnt Otto von Freising (1112-1158) in seiner berühmten Chronik einen mythischen Priesterkönig, der von einem der Heiligen Drei Könige abstammen soll. Das Bild eines christlichen Herrschers in weiten Fernen entsteht, »jenseits« der islamischen Welt.

 

Mehr und mehr wird dieser christliche Herrscher im heutigen Äthiopien vermutet, einem Land, das ja tatsächlich seit dem 4. Jahrhundert bereits christlich war. Karten des 14. Jahrhunderts verorten den Priesterkönig Johannes ganz eindeutig dort. Er wird als Alliierter ins Auge gefasst, mit dem sich Europa gegen die islamische Welt verbünden soll. Aber für solch enge Zusammenarbeit war damals die Zeit noch nicht reif, sie sollte sich erst im 16. Jahrhundert konkretisieren.

 

Italiener sind es naheliegenderweise, die als allererste direkte Kontakte zu Abessinien haben und auch Landkarten gestalten, die detaillierte geografische Kenntnis verraten, wie etwas Fra Mauros »Mappamondo« Mitte des 15. Jahrhunderts, auf der Orte in Äthiopien und Eritrea verzeichnet sind. Aber auch Deutsche zeigen zu dieser Zeit lebhaftes Interesse an Abessinien.

 

Der Mainzer Domherr Bernhard von Breydenbach (1440-1497) lernte bei einer Pilgerreise nach Jerusalem Mönche aus Abessinien kennen. Ihm verdanken wir es, dass 1486 erstmals das »äthiopische« Alphabet in einem gedruckten Buch erscheint. Breydenbach fertigte Holzschnitte der Afrikaner und ihres Alphabetes an, das ihn offenbar faszinierte, und fügte sie seinem Buch über seine Pilgerfahrt bei, in dem er auch auf ihre religiösen Ansichten eingeht.

 

Auch der Probst von Sankt Georg in Köln, Johannes Potken (1470-1527), hatte als päpstlicher Sekretär Gelegenheit, Geistliche aus dem »Orbis Aethiopicus« kennenzulernen, denn seit dem 15. Jahrhundert reisten abessinische Mönche beispielsweise zu Konzilien nach Europa. Potkens Aufenthalt in den vatikanischen Bibliotheken gab ihm die Möglichkeit, äthiopische Drucktypen herstellen zu lassen. Er brachte auf diese Weise das erste gedruckte äthiopische Buch heraus, das Bibeltexte und eine Kurzgrammatik des Ge’ez enthielt, des klassischen Altäthiopisch, das bis heute als liturgische Sprache in Eritrea und Äthiopien fungiert.

 

Als Ludolf in die Dienste von Herzog Ernst I. von Sachsen-Gotha-Altenburg trat, begleitete ihn Gorgoryos nach Thüringen

 

Im 16. Jahrhundert kam dann infolge der portugiesischen Entdeckung des Seewegs um Afrika herum und nach Indien eine erste Phase enger Zusammenarbeit zwischen Europäern und Äthiopiern zustande – Portugiesen retteten das Abessinische Reich vor der islamischen Eroberung.

 

Eine erste Blüte jedoch erlebte die geistige Beschäftigung mit der christlichen Welt am Horn von Afrika bei uns im 17. Jahrhundert. Damals entstand die europäische Äthiopistik als selbständige wissenschaftliche Disziplin. Diese Anfänge sind untrennbar verbunden mit dem Namen des abessinischen Mönches Gorgoryos (gest. 1658). Er war – unter jesuitischem Einfluss, der seit dem Ende des 16. Jahrhunderts in Abessinien immer stärker geworden war – zum Katholizismus übergetreten, dann aber, als sich die Stimmung im Land gegen die Katholiken wendete, nach Europa geflohen.

 

Gorgoryos gelangte nach Rom, wo er sich im »Collegium Aethiopicum« von Santo Stefano dei Mori niederließ. Er lernte dort den deutschen Gelehrten Hiob Ludolf (1624-1704) kennen, zu dessen Gewährsmann und Informant über Sprache, Kultur und Geschichte Abessiniens er wurde. Ludolf war beeindruckt von Bildung und Wissen des Geistlichen und konnte seine Ge’ez-Kenntnisse, die er bereits an deutschen Universitäten erworben hatte, beträchtlich ausweiten.

 

Als Ludolf dann in die Dienste von Herzog Ernst I. von Sachsen-Gotha-Altenburg trat, begleitete ihn Gorgoryos auf der Etappe von Nürnberg nach Thüringen. Ludolf verfasste zahlreiche Werke über den »orbis aethiopicus«, seine Schriften wurden zum Fundament der europäischen Äthiopistik. Zu seinen Publikationen gehören eine Geschichte Äthiopiens und eine Darstellung der Kirche Abessiniens ebenso wie ein äthiopisch-lateinisches Lexikon und eine amharische Grammatik.

 

Das Habsburgerreich hatte nicht die interkontinentalen Seeverbindungen, über die beispielsweise Portugal verfügte

 

Ludolf war jedoch weit mehr als ein Schreibtischgelehrter. Er wurde von Kaiser Rudolf 1679 nach Prag berufen, um den Habsburger hinsichtlich einer Allianz mit dem Abessinischen Reich gegen die Osmanen zu beraten, die bereits Eritrea zu ihrer Provinz gemacht hatten. Es ist kein Zufall, dass diese Einladung im Vorfeld der zweiten osmanischen Belagerung Wiens 1683 eintraf. Ludolf verfasste im kaiserlichen Auftrag einen Brief auf Ge’ez an die »äthiopische Nation« im Hinblick auf ein Bündnis gegen »die Türken«.

 

Derartig kühne diplomatische Strategien waren unter damaligen Verhältnissen nicht erfolgreich, denn das Habsburgerreich hatte nicht die interkontinentalen Seeverbindungen, über die beispielsweise Portugal verfügte – aber es wird deutlich, dass zunehmend in globalen Kategorien gedacht wurde und Abessinien in den Fokus europäischer Mächte rückte. Ludolfs Werke jedenfalls blieben noch lange maßgeblich in ganz Europa.

 

Eine Zeitgenossin des thüringischen Gelehrten war eine der bemerkenswertesten Frauen der Frühen Neuzeit: Die gebürtige Kölnerin Anna Maria von Schürmann (1607-1678) war als eine der ersten Frauen im neuzeitlichen Europa an einer Hochschule eingeschrieben, an der Universität Utecht. Sie verfasste eine der ersten Ge’ez-Grammatiken, die Hiob Ludolf, der von Schürmann auch persönlich kannte, ausdrücklich lobte.

 

Im 17. Jahrhundert kamen auch erste protestantische Missionare ans Horn von Afrika, trotz oder gerade wegen der Probleme, auf die dort die Jesuiten gestoßen waren. Ein tragischer Fall war der von Peter Heyling (1607/8-1652), der gen Osten gereist war, um die orientalischen Kirchen im Sinne der Reformation zu erneuern. Der Lübecker Missionar gewann zwar in Abessinien Ansehen und Einfluss, musste dann aber – weil er wie viele europäische Geistliche manches an der christlichen Glaubenspraxis am Horn von Afrika auszusetzen hatte – nach zwanzig Jahren das Land verlassen. Im Rotmeerhafen Suakin ließ der osmanische Statthalter ihn hinrichten. Seine Gedanken aber lebten in der theologischen äthiopischen Literatur (wo sie ausdrücklich als »deutsch« bezeichnet wurden) weiter.

 

Der Maria-Theresien-Taler verbreitete sich seit 1741 aufgrund seines zuverlässig gleichbleibenden Silbergehalts auf der arabischen Halbinsel und in Abessinien

 

Das 18. Jahrhundert brachte ein Kuriosum in den abessinisch-habsburgischen Beziehungen. Am Horn von Afrika, wo es eigentlich keine wirklich »nationalen« Währungen gab, sondern unterschiedliche Münzen im Umlauf waren, die je nach ihrem Gehalt an Edelmetall bewertet und gehandelt wurden, verbreitete sich mehr und mehr eine Münze aus dem Habsburgerreich: Der Maria-Theresien-Taler verbreitete sich seit 1741 aufgrund seines zuverlässig gleichbleibenden Silbergehalts auf der arabischen Halbinsel und in Abessinien, wo er nach und nach die Rolle einer offiziellen Leitwährung übernahm und sich bis ins 20. Jahrhundert als wichtiges Zahlungsmittel halten konnte.

 

Mehr und mehr europäische Missionare fanden im 18. und 19. Jahrhundert den Weg ans Horn von Afrika, trotz der Rückschläge, die europäische Missionierungsversuche im 17. Jahrhundert erfahren hatten. Darunter waren auch deutsche Prediger, etwa der Württemberger Johann Ludwig Krapf (1810-1881), der ganz Ostafrika bereiste. Dabei entwickelte er den Plan, die Oromo, die größte ethnische Gruppe im heutigen Äthiopien, evangelisch zu missionieren.

 

Er bereicherte das damalige Europa durch Bücher über die Region und setzte Meilensteine durch seine Oromo-Grammatik und sein Oromo-Wörterbuch. Krapf bereiste Eritrea und das heutige Dschibuti ebenso wie Inneräthiopien, Kenia und Sansibar. Er schickte zahlreiche äthiopische Handschriften nach Europa und verfasste eigene Oromo-Texte mit der Unterstützung einheimischer Helfer.

 

Krapf entfaltete auch weltliche Aktivitäten – so fungierte er als Dolmetscher für britische Expeditionen, etwa für die Militäroperation der Briten, die 1868 im Tod von Kaiser Theodor (Tewodros) II. mündete. Krapf war überzeugt, dass britischer Einfluss oder gar britische Kontrolle über Abessinien die Arbeit der Missionen erleichtern würde. Der britischen Strafexpedition gehörte als Vertreter Preußens auch der Afrika-Pionier Gerhard Rohlfs an, der schon zahlreiche Reisen ins Innere Afrikas unternommen hatte und später noch einmal in diplomatischer Mission an den kaiserlich-äthiopischen Hof gelangte.

 

Menschen aus Abessinien gelangten auch nach Deutschland und spielten eine Rolle im Missionskontext

 

Nicht nur europäische Geistliche und Laienmissionare kamen ans Horn von Afrika, Menschen aus Abessinien gelangten auch nach Deutschland, spielten eine Rolle im Missionskontext und standen in Kontakt mit Krapf. Ein besonders interessantes Beispiel ist die Oromo Pauline Johanne Fathme (1832-1855), die als Opfer von Sklavenjägern nach Kairo verschleppt und dann nach Baden-Württemberg verkauft wurde, wo sie zeitweise Hausgehilfin des Barons Johannes von Müller war.

 

Sie erregte die Aufmerksamkeit am Hof des württembergischen Königs Wilhelm I., dessen Mutter ihr den Schulbesuch in der Gemeinde Korntal ermöglichte. 1852 wurde sie getauft und entwickelte eine regelrechte Begeisterung für das evangelische Christentum. Krapf suchte sie vor einer seiner Afrikareisen auf. Pauline konnte ihn davon überzeugen, dass die evangelische Mission unter den Oromo sehr lohnend und erfolgversprechend sei. Ihr Vorhaben, selbst in ihrer Heimat missionarisch tätig zu werden, wurde durch ihren frühen Tod verhindert. Aber sie hatte zweifellos Anteil an Krapfs Entschluss, sich vor allem den Oromo zuzuwenden.

 

Ähnlich war der Fall des Oromo Ruufoo (1848-1871), der aus derselben Region wie Pauline stammte, ebenso wie sie versklavt wurde, von deutschen Missionaren 1865 (frei)-gekauft und nach Deutschland gebracht wurde. Auch er kam in die pietistische Gemeinde Korntal, wo er, im Zusammenwirken mit Krapf, religiöse Texte, etwa aus der Bibel, in die Oromo-Sprache übersetzte.

 

Tragisch endete der Fall des versklavten Oromo-Mädchens Billilee (1825-1840) an, das Fürst Hermann von Pückler-Muskau 1837 in Kairo kaufte. Sie wurde nur 15 Jahre alt. Ihr Grab in Bad Muskau wird heute noch gerne besucht.

 

Herzog Paul-Wilhelm von Württemberg kaufte in Khartum einen Oromo frei und brachte ihn in sein Schloss nach Bad Mergentheim

 

Herzog Paul-Wilhelm von Württemberg (1797-1860) kaufte in Khartum einen Oromo frei und brachte ihn in sein Schloss nach Bad Mergentheim, wo er evangelisch getauft wurde und den bürgerlichen Namen Karl Aman Habasch (1828-1847) erhielt. Er arbeitete mit dem Orientalisten Karl Tutschek (1815-1843) zusammen, der bereits Lieder aufgezeichnet hatte, die Billilee ihm vorgetragen hatte.

 

Tutschek war als Hauslehrer von Prinz Ludwig von Bayern mit Afrikanern in Kontakt gekommen, die Herzog Maximilian von Bayern 1838 im Sudan gekauft hatte. Einer davon, Akafedee Dalle, war Oromo und hatte Tutschek geholfen, die Sprache zu erlernen.

 

Die Arbeit europäischer Missionare konzentrierte sich auf Christen am Horn von Afrika. Aber auch die »Beta Israel«, deren archaisches, alttestamentarisch anmutendes Christentum dazu führte, dass sie in Europa als Juden aufgefasst wurden, zogen missionarisches Interesse auf sich. Martin Flad (1831-1915), der zeitweise mit Krapf zusammengearbeitet hatte, wandte sich den Beta Israel zu, um auch unter ihnen das evangelische Christentum zu verbreiten.

 

Die äthiopischen Kaiser entwickelten im 19. Jahrhundert ein wachsendes Interesse, nicht so sehr an europäischen Missionaren im engeren Sinn, aber umso mehr an Handwerkern aus Europa, die als Laienmissionare nach Afrika kamen, um von deren technischen Fähigkeiten zu profitieren. Waren Theologen und Reformer der Kirche und dem Staat in Äthiopien suspekt, so schätzte man die Europäer als handwerklich-industrielle Experten durchaus. Schon Krapf hatte Kaiser Theodor II. entsprechende Dienste geleistet und seine Frau wurde zu einer Pionierin der Krankenpflege am Horn von Afrika.

 

1860 richtete Kaiser Theodor II. eine eigene Siedlung für Europäer in Gafat ein

 

1860 richtete Kaiser Theodor II. eine eigene Siedlung für Europäer in Gafat ein, nordöstlich von Gebre Tabor, östlich des Tana-Sees. Dort ließen sich Handwerker-Missionare wie der Thüringer Karl Saalmüller nieder. Es entstanden Häuser europäischen Stils, Werkstätten und eine Schule, die neben klassischen Schulfächern auch technischen Unterricht anbot. Eine Hauptaufgabe der Techniker und Handwerker in Gafat war die Herstellung und Reparatur von Waffen.

 

Im 19. Jahrhundert, dem Zeitalter der größten europäischen Kolonialexpansion, gelangten mehr und mehr Europäer über eritreische und somalische Häfen ans Horn von Afrika. Waren bis dahin vor allem Missionare und einzelne Abenteurer gekommen, interessierten sich im 19. Jahrhundert auch zunehmend Wissenschaftler für Äthiopien und seine Nachbarländer.

 

Auch unter ihnen fanden sich erstaunlich viele Deutsche, etwa der hessische Naturforscher Eduard Rüppell (1794-1884), der die Tierwelt des »Orbis Aethiopicus« erforschte. Daneben kopierte Rüppell aksumitische Inschriften vor Ort und machte sie der europäischen Fachwelt erstmals zugänglich.

 

Über 40 Jahre hielt sich der Badenser Botaniker Wilhelm Schimper (1804-1878) im Land auf, wo er auch politischen Einfluss gewann und heiratete; noch seine Kinder waren am Horn von Afrika bekannt und fungierten als Dolmetscher. Ebenfalls Botaniker war der Baltendeutsche August Schweinfurth (1836-1925), der ein antikes Grab im eritreischen Qohaito ausgrub und 30 Schädel an den berühmten Arzt und Anthropologen Rudolf Virchow nach Berlin schickte. Seine Sammlungen befinden sich heute im Ethnologischen Museum Berlin.

 

England, Frankreich und Italien sicherten sich Stützpunkte und Territorien am Bab al-Mandab

 

In der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts rückte das Horn von Afrika ins grelle Licht des europäischen Imperialismus, denn mit der Eröffnung des Suezkanals 1869 wurde das Rote Meer eine Hauptader der internationalen Beziehungen. So gelangten auch seine Küsten in den Fokus europäischer Großmachtpolitik.

 

England, Frankreich und Italien sicherten sich Stützpunkte und Territorien am Bab al-Mandab, dem südlichen Tor zum Roten Meer, durch das die Schiffsverbindungen zu den Kolonialreichen verliefen. Deutschland war noch nicht präsent, da das Reich erst 1871 gegründet wurde und anfangs noch keine kolonialen Ambitionen verfolgen konnte.

 

Nicht im imperialistischen Kontext zu sehen, sondern eher als Kuriosum ist die Reise von Ernst II., Herzog von Sachsen-Coburg und Gotha (1818-1893) ans Horn von Afrika 1862, dessen Vorfahren bereits den Begründer der Äthiopistik, Hiob Ludolf, gefördert hatten. Sein Reisebericht stieß beim deutschen Publikum auf großes Interesse. Begleitet wurde er vom Zoologen Alfred Brehm und dem Arzt Theodor Bilharz, nach dem die Bilharziose benannt wurde.

 

Erst 1905/06 nahm Deutschland diplomatische Beziehungen zum Kaiserreich Äthiopien auf. Der Diplomat Friedrich Rosen (1856-1935) bereitete den Weg für die bilateralen Beziehungen und schuf auch günstige Voraussetzungen für die Aksum-Expedition unter der Leitung von Enno Littmann (1875-1958), die bahnbrechend war für die Kenntnis von Sprachen, Geschichte und Kultur des Horns von Afrika in Europa und wichtige Beiträge zur historisch-kulturellen Identität Äthiopiens lieferte. Littmann war so angesehen in Äthiopien, dass Kaiser Haile Selassie bei seinem Tod die Flaggen in Addis Abeba auf Halbmast setzen ließ.


Dr. Alfred Schlicht ist pensionierter Diplomat und Autor mehrerer Bücher. Sein neuestes Buch »Das Horn von Afrika« erschien 2021 bei Kohlhammer.

Von: 
Alfred Schlicht

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