Reise
Im Schneegestöber von der algerischen Grenze in den Hohen Atlas. Zwischen Schmugglern, Schweizern und einsamen Polizeiposten.
In Pakistan pilgern jedes Jahr sunnitische und schiitische Muslime gemeinsam zu einem Sufi-Schrein nach Belutschistan – und wollen damit auch Zeichen setzen für die tolerante Ausprägung des traditionellen südasiatischen Islams.
Auch wenn im Zentrum von Eriwan das urbane Leben pulsiert, hat Armenien sich eine archaische Ursprünglichkeit erhalten, die auf den Besucher fast exotisch wirkt, für die Einheimischen sich aber häufig aus bitterster Armut speist.
Russlands größter muslimischer Teilrepublik geht es wirtschaftlich gut – dank der Öleinnahmen und weil ein Szenario wie im Kaukasus nach dem Ende der Sowjetunion verhindert wurde. Zu Besuch in Tatarstans Hauptstadt Kasan.
Georgien und Armenien navigieren ihren Weg durch russischen Einfluss, Nato- und EU-Anbindung und ökonomische Umbrüche. Dabei bietet sich Besuchern ein vielfältiges Bild. Ein Reisebericht.
Drei Reportagen der Journalisten-Legende Albert Londres sind in einem Band neu erschienen. Die Texte über China, Palästina und die arabische Halbinsel haben einen Beigeschmack: Seine Darstellung der Orientalen bedient Vorurteile.
Perlensuche und Waffenschmuggel vor dem Ersten Weltkrieg: Henry de Monfreids »Die Geheimnisse des Roten Meeres« von 1931 liegt erstmals auf Deutsch vor – ein grandioser Erfahrungsbericht zwischen Exotismus und Kritik am Kolonialismus.
Gerade vier Tage verbrachte Liedermacherin Christiane Rösinger in Aserbaidschan. Kein Wunder, dass ihr Reisebericht aus Baku an Dünkel und Oberflächlichkeit leidet – und so jeden kritischen Wert verliert.