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Der Irak, der Golf und das Meer

Basra, meine Perle

Reportage
Der Irak, der Golf und das Meer
Foto: Alannah Travers

Die Heimat von Sindbad dem Seefahrer war einst Inbegriff von Welthandel und Wissenschaft. Heute steht sie für alles, was im Irak falsch gelaufen ist.

In der Ferne treiben verlassene Boote, näher am Ufer liegen versunkene, verrostete Schiffe in der gleißenden Sonne. Die Hitze trifft auch die Spaziergänger mit voller Wucht. Die Corniche der irakischen Stadt Basra läuft parallel zum Schatt Al-Arab, dem Tor zum Persischen Golf am Zusammenfluss von Tigris und Euphrat.

 

Zumindest metaphorisch steht die Szene an der Küstenpromenade für eine traditionsreiche Metropole, die nur noch ein Schatten ihrer selbst ist. Basra war einst Ausgangspunkt der legendären Abenteuer von Sindbad dem Seefahrer, bekannt aus den Geschichten von Tausendundeiner Nacht. Weniger geläufig für Nicht-Einheimische dürfte hingegen die Sufi-Mystikerin Rabia Al-Basri aus dem 8. Jahrhundert sein.

 

Iraks zweitgrößte Stadt beherbergte lange den wichtigsten Hafen des Landes. Der bildete einst das pulsierende Stadtzentrum, wurde aber während des Ersten Golfkriegs in den 1980er-Jahren etwa 30 Kilometer nach Süden in das Fischerdorf Umm Qasr verlegt, über dessen industriellen Tiefseehafen der Warenverkehr bis heute abgewickelt wird.

 

Die Spuren der Konflikte der letzten Jahrzehnte und die Folgen des Klimawandels zeichnen die Metropole. Al-Aschar – das Herz der Altstadt und im 18. und 19. Jahrhundert Handelszentrum für Kaufleute aus aller Herren Länder – führt zum Zentralbasar, der von verfallenen Gebäuden umgeben ist. Weiter in Richtung der modernen Stadt säumen traditionelle Häuser, Shanasheel (bekannt für die hölzernen Balkone), die alten Kanäle, die aufgrund von Wassermangel und Verschmutzung nicht mehr genutzt werden.

 

Eine Bronzestatue des 1964 verstorbenen Dichters und Journalisten Badr Schakir Al-Sayib blickt auf der einst belebten Promenade auf leere Touristenboote. Hinter dem Monument markiert ein Riesenrad den Beginn der Corniche. Bootsverkehr gibt es auf dem Schatt Al-Arab nicht mehr – das Wasser ist zu seicht. Die Einheimischen sagen, dass sie höchstens ein- oder zweimal im Monat ein vorbeifahrendes Schiff zu Gesicht bekommen.

 

Die Folgen des Abfackelns von Gas als Nebenprodukt der Ölförderung liegt dem Besucher permanent in der Nase

 

Hadi Alawi und seine Zwillingssöhne nehmen gelegentlich Passagiere auf ihrem Boot mit. »Unter Saddam konnten wir noch aus dem Fluss trinken«, sagt der 48-Jährige und klettert an Bord. »Nachdem die Türkei den Zufluss heruntergefahren und Iran das Wasser gedrosselt hat, sank die Wasserqualität auch in Basra flussabwärts.« Das Wasser des Schatt Al-Arab wird immer salziger, da es sich mit dem aus dem Golf aufsteigenden Meerwasser vermischt.

 

»Die Regierung war stärker – und die Wasserversorgung sicherer«, erinnert sich Hadi an seine Kindheit. Er macht die benachbarten Länder im Norden und Osten für die Wasserkrise im Südirak verantwortlich. Doch auch die Überfischung weiter flussaufwärts habe Anteil an der Misere, glaubt Hadi. Die Leidtragenden seien die Bauern, die in den Marschen um das Überleben ihrer Lebensweise fürchten.

 

Seit 2015 gehört Basra zu den Partnerstädten von Houston, Texas. Die gleichnamige umgebende Provinz verfügt über ähnlich viele Ölfelder wie die amerikanische Stadt. 80 Prozent der Staatseinnahmen werden so erwirtschaftet. Die Einheimischen finden, viel zu wenig komme bei ihnen, den Menschen vor Ort, an – und zeigen in Richtung der kostspieligen Neubauten, etwa des »Grand Millennium«, eines Fünf-Sterne-Hotels, das im April 2022 eröffnete.

 

Dabei lädt die Luft nicht zum Verweilen ein. Die Folgen des Abfackelns von Gas als Nebenprodukt der Ölförderung liegt dem Besucher permanent in der Nase. Trotz einiger Versuche der irakischen Regierung, in Zusammenarbeit mit dem Energieunternehmen Total das Abbrennen herunterzufahren, steigen die Krebsraten in der Gegend.

 

Verschärft wird die Situation durch eine Reihe weiterer Umweltkrisen. Laut einer Messung von Mitte August war Basra mit 53 Grad Celsius die heißeste Stadt der Welt. Dennoch lässt die Landflucht die Metropole aus allen Nähten platzen – immer mehr Menschen aus den zunehmend unbewohnbaren Gegenden im Süden suchen in der Stadt ein Auskommen. Viele der Binnenflüchtlinge stammen aus den nördlich angrenzenden Provinzen Maysan und Dhi Qar.

 

Der Irak, der Golf und das Meer
Das Wasser des Schatt Al-Arab wird immer salziger, da es sich mit dem aus dem Golf aufsteigenden Meerwasser vermischt.Foto: Alannah Travers

 

Aktuelle Untersuchungen der Internationalen Organisation für Migration (IOM) zu Binnenvertriebenen im Kontext des Klimawandel zeichnen ein klares Bild und benennen auch menschliche Faktoren. Im Irak gehören dazu schlechte Bewirtschaftung der Wasserressourcen, veraltete Techniken in der Landwirtschaft, Umweltverschmutzung und der geringe Wasserdurchlauf vieler Flüsse.

 

»Mehr Menschen bedeuten mehr Verkehr«, bringt es Faleh Hassan auf den Punkt. Der 48-Jährige leitet das »Nissan-Institut für Demokratiebewusstsein« in Basra. Mit Blick auf die Daten widerspricht Hassan zudem offiziellen Regierungsstatistiken, die derzeit 8.000 Krebsfälle in der Zwei-Millionen-Stadt zählen. Er sagt: »Einer von Tausend in Basra hat Krebs«, und nippt an seinem Kaffee. »Wir stehen vor einer Gesundheitskatastrophe.«

 

Eine Ecke weiter lernen junge Frauen Englisch. Der konservative Teil der Bevölkerung in Basra war früher weniger repressiv, sagen sie und zeigen auf ihre Kopftücher. In den 1960er- und 1970er-Jahren, als Hadi Alawi und Faleh Hassan noch Kinder waren, galt Basra als moderne und aufgeschlossene Stadt. Ab den 1980er-Jahren aber siedelte die irakische Regierung Stämme in der Hafenstadt an, die deutlich konservativere Ansichten vertraten. »Ich darf so etwas nicht so einfach machen«, sagt Schams und zeigt auf eine Gruppe junger Männer, die im Wasser Abkühlung suchen. Die 22-Jährige macht sich Sorgen um die Zukunft ihrer Stadt angesichts der Herausforderungen des Klimawandels. »Wir haben einen Monat Winter und sonst nur noch Sommer. Es regnet vielleicht ein-, zweimal im Jahr – das ist dann ein derartiges Ereignis, dass wir sofort auf die Straße rennen.«

 

Faleh Hassan lehnt sich in seinem Bürostuhl zurück, erzählt von den Dattelpalmen und Apfelbäumen seiner Jugend im Viertel Junainah. Auch er macht sich Gedanken über die Zukunft seiner Heimat. »Nur Investoren, Politiker und Stammesmitglieder werden bleiben«, glaubt er. Wie viele andere Einheimische sieht er in dem Krieg der 1980-Jahre den Ursprung für den Niedergang der Stadt und der damit einhergehenden Steigerung der Ölproduktion – »der Hauptwaffe des Krieges«. Beide Golfkriege hatten verheerende Auswirkungen auf Basra. Heftige iranische Angriffe auf die Hafenanlagen der Stadt führten zu der Entscheidung, den Standort zu verlagern. 1990, nur zwei Jahre nach Kriegsende, wurde Basra zum Stützpunkt, von dem aus der Irak in einer Blitzoffensive Kuwait zu Lande, zu Wasser und aus der Luft angriff.

 

Dennoch sieht Faleh Hassan vor allem die Regierung in der Pflicht. »Wenn die ihre Politik in Bezug auf Umweltverschmutzung und Klimawandel nicht ändert, wird es in den nächsten 20 Jahren kein Leben mehr in Basra geben«, befürchtet er.

 

»Die Erschließung neuer Ölfelder sollte gestoppt werden – sie zerstört unsere Böden«

 

Trotz der imposanten Vitrinen, die die reichhaltige Tier- und Wasserwelt der Stadt stolz zur Schau stellen, ist ein Besuch im Naturkundemuseum von Basra eine bittersüße Erfahrung. Labid Abdullah arbeitet erst seit einer Woche als Museumsleiter. Der 50-Jährige tauscht sich beim Tee mit einem seiner Mitarbeiter aus. Ali Mezher leitet den wissenschaftlichen Dienst des Museums, das für die Entnahme von Boden- und Wasserproben vor Ort und die Beobachtung der teils endemischen Fisch-, Schildkröten- und Taubenarten der Region zuständig ist. »Der Rückgang der Wasserressourcen hier hat zum Aussterben verschiedener Tierarten geführt«, sagt der 39-jährige Biologe. »Unsere Marschen werden von Euphrat und Tigris gespeist«, fügt er hinzu und schildert die Folgen des Wasserrückgangs. »Die Fische sterben, die Menschen ziehen weg.«

 

Abdullah und Mezher kritisieren die von der Ölindustrie verursachte Umweltverschmutzung und die damit einhergehende Bedrohung der örtlichen Tierwelt. »Öl und Gas werden zur Finanzierung benötigt«, räumt Museumsleiter Abdullah ein und gibt das Hauptargument der Politik auf die Sorgen im Süden wieder. »Aber die Erschließung neuer Ölfelder sollte gestoppt werden – sie zerstört unsere Böden.«

 

Einen kurzen Spaziergang flussabwärts liegt Basras majestätisches »Museum der Zivilisation« in einem Palast, den sich einst Diktator Saddam Hussein errichten ließ. Die hier ausgestellten Artefakte aus sumerischer, babylonischer, assyrischer und islamischer Zeit prangen in spektakulärer Ausleuchtung. Einige Exponate sind rund 8.000 Jahre alt. Das Museum wurde 2016 eröffnet, ist seit 2019 für die breite Öffentlichkeit zugänglich – aber nur spärlich besucht. Draußen bewacht ein nachgebildeter geflügelter Stier, ein Lamassu, die Eingangstüren – ein Geschenk der italienischen Regierung.

 

Im Inneren vermittelt das Museum ein Bild von Basra als frühem Zentrum der Gelehrsamkeit in den Bereichen Bildung, Poesie und Musik, aber auch der Glasherstellung, der Töpferei und des Anbaus von Datteln. In einer Reihe von spärlich ausgeleuchteten Räumen glänzen Münzen aus islamischer Zeit in Vitrinen, Töpfe, Pfannen und Schmuck aus Babylon und sogar Eheverträge aus dem Jahr 2000 v. Chr. Der Spaziergang entlang des Kulturerbes im Nachbarmuseum erfüllt Labid Abdullah mit Stolz – aber auch Wehmut: »Wir haben nur eine Geschichte, aber keine Zukunft«.

 

Die meisten Einheimischen erinnern sich mit wenig Nostalgie an diese Zeit, während derer auch Milizen marodierend durch die Straßen der Stadt zogen

 

Basra war die erste Stadt, die 638 n. Chr. innerhalb des islamischen Reiches gegründet wurde und erlebte unter den Abbasiden-Kalifen (750–1256) eine Blütezeit. Aufzeichnungen beschreiben Gärten, die von Kanälen mit kristallklarem Wasser entlang der Stadt durchzogen sind – komplexe Netzwerke, die der Stadt bis weit ins 20. Jahrhundert den Spitznamen »Venedig des Nahen Ostens« einbrachten.

 

Als die Mongolen Bagdad 1258 in Schutt und Asche legten, erlebte auch der Handel in Basra einen Einbruch. Nach der Eroberung der Hafenstadt 1546 und später als Teil des Osmanischen Reichs (ab 1668) wurde Basra neues Leben eingehaucht, auch der internationale Handel nahm wieder an Fahrt auf. Nach Abschluss des Friedensvertrags zwischen Osmanen und Safawiden 1639 machten immer häufiger englische und niederländische Handelsgesellschaften auf ihrer Reise über den Indischen Ozean Station in der Stadt. Britische Expeditionsstreitkräfte eroberten Basra 1914 im Rahmen des Feldzugs gegen die Osmanen im Ersten Weltkrieg.

 

Die Briten begannen 1919 mit dem Bau der Eisenbahnlinie Basra–Bagdad – bis heute ist die Strecke in Betrieb, wenn auch mit eingeschränktem Fahrplan. Dennoch bleibt der Nachtzug die beste Option auf dem Weg von der Hauptstadt in die Hafenmetropole. Die britische Mandatsmacht ließ Basra zudem zum strategisch wichtigsten Hafen am Golf für die internationale Schifffahrt ausbauen. Während des Zweiten Weltkriegs war er für den Transport von Ausrüstung und Nachschub für die Sowjetunion von entscheidender Bedeutung.

 

Die imposanten Ruinen des ehemaligen 1903 errichteten britischen Konsulats, wenige Hundert Meter von der Corniche entfernt, füllen heute Schutt und Plastiktüten voller Müll. Im Jahr 2003 kehrten britische Soldaten wieder in die Stadt zurück, um die von den USA angeführte Invasion zu unterstützen.Der britische Kampfeinsatz im Südirak endete offiziell erst 2009, die neue diplomatische Vertretung ist in einem schmucklosen Wellblechbau mit Stacheldraht nahe dem Flughafen untergebracht. Die meisten Einheimischen erinnern sich mit wenig Nostalgie an diese Zeit, während derer auch Milizen marodierend durch die Straßen der Stadt zogen.

 

Der Irak, der Golf und das Meer
Historiker Hamid Al-Thalimy glaubt, Basra werde sich zu einer Ölstadt entwickeln. Eine Stadt, in der man arbeiten, aber nicht leben kann.Foto: Alannah Travers

 

Hamid Al-Thalimy wohnt am Rande der Stadt. Der 54-jährige Linguist ist Autor von 45 Büchern, darunter sieben über die Geschichte und Entwicklung von Basra – die Stadt gilt als eines der Zentren der klassischen arabischen Grammatikgelehrten. Thalimy wurde in den 1960er-Jahren in der Stadt geboren und lehrt Geschichte und Sprache an der Universität von Basra. Ähnlich leidenschaftlich wie Museumsleiter Labid Abdullah kann der Forscher über tausend Jahre Geschichte seiner Heimatstadt referieren.

 

Zwei seiner Bücher konzentrieren sich ausschließlich auf Beschreibungen von Basra durch die Augen auswärtiger Besucher aus den letzten 500 Jahren, beginnend im frühen 16. Jahrhundert. Auch der Umfang der Bände erinnert daran, wie viele Reisende die Stadt in der Vergangenheit erkundet haben, darunter Kaufleute, Ärzte, christliche Missionare, aber auch Spione aus Ländern wie Italien, Frankreich, Großbritannien, Spanien und Dänemark. Heute müsste ein solches Inventar auch Ölmanager und Journalisten nennen.

 

Nach der Verlegung des Hafens ins etwa 40 Autominuten entfernte Umm Qasr, erklärt Thalimy, kamen nicht mehr viele Besucher mehr nach Basra. Dadurch ging auch der Austausch mit den Einheimischen zurück – ein Nachteil für beide Seiten.

 

Zudem beschränkten die verstärkten Sicherheitsbeschränkungen infolge der jüngsten Konflikte den Zugang zur einst vergleichsweise sicheren und reichen Provinz im Süden. »Das Stadtleben war weniger geschäftig – auch zu Lasten des Kulturaustauschs.«

 

Thalimy bleibt diplomatisch, wenn man ihn fragt, wie sich die Stadt in den letzten Jahren sonst noch verändert hat. Dennoch ist offensichtlich, dass ihn Vernachlässigung und Niedergang des Bildungssystems betrüben. »Viele gute Lehrer haben den Irak verlassen«, bemerkt er. Seit 2003 sei es nicht gelungen, diese Lücke wieder zu schließen.

 

Basra hat sich in den letzten Jahrzehnten dramatisch verändert: gesellschaftlich, politisch und ökologisch. Heute haben in der Gegend schiitische Milizen das Sagen, etwa die »Saraya Al-Salam« von Muqtada Al-Sadr, die mit den pro-iranischen Volksmobilisierungskräften um die Macht konkurrieren. Der Hafen und damit die Verbindung zum Rest der Welt liegen weitgehend brach.

 

Auf die Frage nach der Zukunft blinzelt der Historiker. Er würde ins Ausland ziehen, wäre da nicht seine Bibliothek. Er glaubt, Basra werde sich zu einer Ölstadt entwickeln. Eine Stadt, in der man arbeiten, aber nicht leben kann. Er holt eine Schachtel mit Schwarz-Weiß-Fotografien heraus, blättert durch die Aufnahmen der Stadt aus den 1950er-Jahren und senkt den Kopf. Zweifellos würden auch weiterhin moderne Bücher über das prächtige, reiche Erbe der Stadt geschrieben werden. »Es gab einmal eine Stadt namens Basra ... so würden sie wohl beginnen.«

Von: 
Alannah Travers

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