Film
Verhaftungen und Folter von Homosexuellen im russischen Nordkaukasus erschütterten 2017 die Öffentlichkeit. Eine neue Dokumentation folgt LGBT-Aktivisten hautnah bei abenteuerlichen Rettungsaktionen. Auf der Berlinale gewann sie den Publikumspreis.
Gleich vier Filme aus der arabischen Welt sind dieses Jahr nomniniert für einen der begehrten Academy Awards. Wir zeigen die Trailer und die beiden Kurzfilme, die 2020 im Rennen sind.
Algerien befindet sich im Umbruch. Für Regisseurin Sofia Djama spielt die Geschichte dabei eine entscheidende Rolle. Ein Gespräch über schwarzen Humor im »schwarzen Jahrzehnt«, Aufarbeitung durch Bewegung und Zensoren, die nicht mal zensieren müssen.
Der ägyptische Regisseur Youssef Chahine mischte sich ein, brach Tabus – auch über staatliche Widerstände hinweg. Heute erleben die Filmemacherinnen Marianne Khoury und Alia Ayman Zensur aus verschiedenen Richtungen. Doch ihr Kino findet seinen Weg.
Die Arthouse-Szene in Ägypten bekommt stetig Zulauf. Die Filmliebhaber bringen nicht nur althergebrachte Sehgewohnheiten ins Wanken, sondern fordern mehr Freiheit und Vielfalt für die Branche.
Bis heute sind die Nachwirkungen des Konflikts auf den Molukken zu spüren. »We are Moluccans« blickt hinter die Schatten der Vergangenheit und fängt einen Hoffnungsschimmer ein, der 2006 von einer kleinen Jugendfußballmannschaft ausging.
Bei allem Ärger über Erdoğan: Diese Türkei ist doch ein wunderbares Land. Kurz vor den Parlamentswahlen erinnert daran eine fünfteilige Dokumentation auf arte.
So hätte wohl Meister Yoda auf die Falschmeldung über Angriffe des IS um Tataouine reagiert. Abderrahman Ameur, Gründer des »Star Wars«-Fanclubs Tunesien, sieht keine Bedrohung und hofft weiter auf waschechte Sternenkrieger-Pilger.