Im Bürgerkrieg in Myanmar verliert die Junta seit Monaten an Boden. Die Milizen, die sie bekämpft, erzielen militärische Gewinne und planen schon die Nachkriegsordnung. Doch eine Volksgruppe bleibt weiter außen vor.
Rohingya
Hans-Bernd Zöllner, führender Myanmar-Experte, erklärt die widersprüchliche Rolle der Nobelpreisträgerin Aung San Suu Kyi in der Rohyinga-Krise und erklärt, weshalb das mangelnde Fachwissen der UN-Beauftragten besonders problematisch ist.
Sammy Samuels ist der letzte Verwalter jüdischen Erbes in Myanmar. Zum Lichterfest Hanukkah bekommt er Besuch aus der Vergangenheit und blickt in eine doppelt unsichere Zukunft: die seiner Gemeinde und die seiner Heimat.
Jeden Freitag kuratieren wir fünf Twitter-Accounts zu einem Thema. In dieser Woche: die Lage der Rohingya in Myanmar.

Laut UN-Angaben haben etwa 600.000 Rohingya aus dem Rakhaing-Staat die Grenze nach Bangladesch überquert.

Bei religiös motivierten Ausschreitungen sterben im Westen Myanmars mindestens 29 Menschen. Wenn die Militärjunta das Land weiter öffnen möchte, muss sie auch Jahrzehnte der Diskriminierung religiöser Minderheiten aufarbeiten.