
Mehr als zwei Wochen war der Transit-Blog des Goethe-Instituts Kairo offline. Nach einer Welle des Protests für freie Meinungsäußerung entschieden sich die Verantwortlichen, den gesamten Inhalt wieder verfügbar zu machen.

Pharaonen und Staudämme, Austausch und Konflikt prägten das Verhältnis Nubiens zum Rest Ägyptens. Über die ambivalente Eigenständigkeit der nubischen Kultur zwischen Assuan und Luxor.

Der tunesische Ministerpräsident Jebali lehnt eine militärische Intervention in Syrien ab. Dennoch will er Machthaber Baschar al-Assad zum Aufgeben zwingen.

Unverheirateten Schwangeren in Indonesien droht soziale Ächtung und trotzdem finden sie ihren Platz in der Gesellschaft. Silke Schwarz hat in einer Studie über javanische Frauen untersucht, wie das geht.

Regisseurin Pary El-Qalqili sucht in ihrer Dokumentation »Schildkrötenwut« eine Annäherung an ihren palästinensischen Vater. Statt einfacher Antworten bietet der Film ein komplexes Porträt einer Vater-Tochter-Beziehung.

Seit Monaten schaut Palästina gebannt nach Syrien. Doch die öffentliche Meinung ist gespalten und auch die politischen Parteien haben Schwierigkeiten, sich zu Syrien zu positionieren. Ein Blick auf das palästinensische Meinungsbild.

Die arabische Protestbewegung hatte 2011 auch den Oman erreicht. Heute steht das Land besser da als vor den Unruhen, die auch Menschenleben gefordert hatten. Mit einem Reformpaket nahm Sultan Qabus dem Protest den Wind aus den Segeln.

Durch den NGO-Prozess in Kairo sind die Beziehungen zwischen Ägypten und den USA auf dem Tiefpunkt angelangt. Die Außenpolitik zu den regionalen Nachbarn wird indessen von der dramatischen ägyptischen Wirtschaftslage dominiert.

Mit dem Prozess gegen westliche NGOs in Ägypten setzt Planungsministerin El Naga auf nationalistische Gefühle – und internationales Renommee aufs Spiel. Und um die betroffenen Organisationen geht es eigentlich gar nicht.

Jenseits von Konflikt und Klischee präsentiert »Jerusalem ganz nah – Bilder aus der Heiligen Stadt« eine architektonische Vielfalt aus drei Blickwinkeln. Die Ausstellung ist noch bis zum 23. April in Leipzig zu sehen.