Die Serie dreht sich um die täglichen Routinen, die uns trotz kultureller und geografischer Unterschiede miteinander verbinden.
Diese Fotos bringen die Gefühle und die unterschiedlichen Farben der Stadt Sanaa, die die Künstlerin inspiriert hat, zusammen und verdeutlichen, was Jemenitinnen und Jemeniten aus der ganzen Republik mit ihren verschiedenen Kulturen, in denen sie koexistieren und sich entfalten, eint. Die Arbeit dokumentiert Momente einer Henna-Feier, bei der Frauen gemeinsam Tee trinken und sich ihrer Zusammengehörigkeit hingeben. Die Arbeit zeigt die Schönheit von Ritualen, die dazu dienen, sich Zeit zu nehmen und füreinander da zu sein.
(*1996) ist von der Idee der Gemeinschaft fasziniert und dokumentiert Momente einer Henna-Feier, bei der Frauen gemeinsam Tee trinken. Sie nutzt Abstraktion, um die Schönheit täglicher Rituale der Gemeinschaft zu präsentieren.
»Tadham« bildete konzeptuell den Ausgangspunkt für eine Initiative des Goethe-Instituts Amman in Kooperation mit den Instituten in Bonn und Kairo. In dieser fotografischen Auseinandersetzung mit dem »Zusammenkommen« hat eine unabhängige Jury aus jemenitischen und jordanischen Expertinnen und Experten insgesamt fünf jemenitische Künstlerinnen und Künstler ausgewählt. Die Fotografien von Abeer Aref, Somaya Samawi, Mohammed Abdulkhaleq, Sadiq Al-Harasi und Al-Baraa Al-Samaeai wurden vom 3. bis 12. Dezember 2022 im Soma Art Space in Berlin gezeigt und von einem Rahmenprogramm begleitet. Somit konnte die Arbeit des Goethe-Instituts im Jemen erstmalig einem deutschen Publikum präsentiert werden.
Die Fotoserien beschäftigen sich aus persönlichen Perspektiven und auf poetische Weise mit Themen wie Familie, Fürsorge und Verbundenheit, etwa in den Arbeiten von Abeer Aref und Somaya Samawi. Einen weiteren Einblick in jemenitisches Kulturerbe bietet Mohammed Abdulkhaleq mit seinen Fotografien traditioneller Architektur des Jemen. Auf die Beziehung zwischen Fotografie und ihrer Umgebung beziehen sich auch Sadiq Al-Harasi und Al-Baraa Al-Sameai, die in ihren Arbeiten zeigen, dass Fotografie ein effektives Medium zur Vermittlung von Gefühlen sein kann, und welche Rolle Landschafsaufnahmen dabei spielen. Sie zeigen die Schönheit der jemenitischen Gesellschaft und ihrer Menschen in verschiedenen Situationen des Alltags sowie in besonderen Momenten.