»Geschichten der Steine der Stadt« ist ein fotografisches Werk, das versucht, die Einheit und Vertrautheit der jemenitischen Architektur einzufangen.
Jemenitische Architektur kann als Ausdruck spiritueller Werte verstanden werden, die in ihrer höchsten Form versucht, die Bewegung des menschlichen Körpers nachzuahmen. In ihrer Stadtplanung sehen wir die wahrhaftige Darstellung von Verbundenheit, Zusammenhalt und Einheit. Jemenitische Architekten und Künstler haben das Wissen, die Weisheit und die Kultur ihrer Vorfahren in die Gestaltung ihrer Umwelt und Umgebung aufgenommen. Auf der Grundlage des menschlichen Maßstabs, seiner Ideale und Bedürfnisse und ohne übermäßige Illustration haben die Jemeniten dies als Referenz genommen, um ihre Bauten und Orte in verschiedenen Städten im Laufe der Zeit und in verschiedenen Epochen selbst zu erschaffen.
(*1991) führt die Betrachtenden in die Philosophie der jemenitischen Architektur ein. Wenn ein Stein sprechen könnte, welche Geschichten würde er erzählen?
»Tadham«
Die Fotoserien beschäftigen sich aus persönlichen Perspektiven und auf poetische Weise mit Themen wie Familie, Fürsorge und Verbundenheit, etwa in den Arbeiten von Abeer Aref und Somaya Samawi. Einen weiteren Einblick in jemenitisches Kulturerbe bietet Mohammed Abdulkhaleq mit seinen Fotografien traditioneller Architektur des Jemen. Auf die Beziehung zwischen Fotografie und ihrer Umgebung beziehen sich auch Sadiq Al-Harasi und Al-Baraa Al-Sameai, die in ihren Arbeiten zeigen, dass Fotografie ein effektives Medium zur Vermittlung von Gefühlen sein kann, und welche Rolle Landschafsaufnahmen dabei spielen. Sie zeigen die Schönheit der jemenitischen Gesellschaft und ihrer Menschen in verschiedenen Situationen des Alltags sowie in besonderen Momenten.