Landwirtschaft und die Gemeinden rund um die Hamun-Feuchtgebiete sind auf den Helmand angewiesen. Doch trotz massiver Investitionen in die Infrastruktur wird das Wasser knapp – und zwar auf beiden Seiten der Grenze.
Irans zweitgrößte Provinz Sistan und Belutschistan grenzt an Afghanistan und Pakistan. Eines der wichtigsten Süßwasserreservoirs und Biotope dort gleicht heute einem Sandmeer. Nach Angaben des iranischen Parlaments sind in den letzten zwei Jahrzehnten 25-30 Prozent der Bevölkerung aus der Region aufgrund der Wasserknappheit in die Vororte anderer Städte ausgewandert.