Theater
»Moha der Gedächtnisbaum« fordert den Zuschauer auf, kritisch die Augen zu öffnen und überzeugt mit einer Mischung aus bezaubernder Choreografie, starkem Gesang, eindrucksvollen Dialogen und Percussion-Klängen.
Dramaturgin Lydia Ziemke erlebte im Libanon, wie Theaterschaffende mit und ohne ihr Handwerk Veränderungen in ihrem Land bewirken wollen – und warum ihnen das jedes Jahr zu Ostern klar wird.
Zwischen Koranschule und Bordell: Das marokkanische Gesellschaftsdrama »Hadda« im Heimathafen Neukölln will, anhand des Schicksals einer jungen Berberin, die gegenwärtige Geschichte Marokkos erzählen.
Regisseur Mohammad Yaghoubi über Zensoren, die es eigentlich nicht geben dürfte, Theater für den Durchschnittsiraner und die Brücke zum Publikum.
»i, Slam« ist ein »muslimischer Dichterwettstreit«. Die Initiatoren wollen eine Lücke in der Szene schließen; auch Kritiker haben sich schon eingestellt. Demnächst sollen sogar Muslime, Christen, Juden und Bahai gemeinsam in den Ring.
Im Istanbuler Stadtteil Kadıköy fand für eine Woche eine pausenlose Bühnenshow statt – ein theatralischer Protest gegen die Schließung des Stadttheaters. zenith sprach mit der Mitorganisatorin Aslı Öngören.
»Ich verlange einen Prozess gegen den, der Younis Emad am 26. Januar 2011 tötete.« Die Performance-Reihe »No time for Art« der ägyptischen Regisseurin Laila Soliman erzählt mit Wucht und leisen Momenten von der ägyptischen Misere.
Performancekunst ist seichte Unterhaltung und harter Tobak zugleich. Beim internationalen Performancefestival »Voicing Resistance« vereinen sich in »netten Aufführungen« Körperästhetik und Narrative des Alltags.