
Die Eskalation an der türkisch-syrischen Grenze schlug hohe Wellen. Auch Presse und Politik in der Türkei diskutieren eifrig – setzen aber ganz andere Schwerpunkte als westliche Medien.

Die Ausstellung »Welten der Muslime« zeigt Träger der visuellen Alltagskultur arabisch-islamischer Gesellschaften. Statt einer reinen Kunst-Schau erwarten den Besucher aufschlussreiche Puzzle-Teile eines großen Ganzen.

Der republikanische Präsidentschaftskandidat Mitt Romney hat nun seine Vision der künftigen US-Außenpolitik vorgestellt. Es waren Worte, die populistischer und dümmer nicht hätten seien können, kommentiert Dominik Peters.

Die Proteste gegen die Parlamentsauflösung verliefen in Jordanien friedlich und in altbekannten Bahnen. Doch bleibt die Frage: Wann richtet sich der Unmut nicht mehr gegen die ständig wechselnden Regierungen, sondern direkt gegen den König?

Omar Kamil dechiffriert die Rezeption Sartres, Rodinsons und Toynbees durch die arabische Intellektuellenwelt zwischen 1945 und 1967. Herausgekommen ist ein differenziertes Bild auf einen zuvor scheinbar monolithischen Block der Hasshüter.

Nach dem Sieg der Opposition in Georgien müssen Präsident Sakaashvili und Milliardär Ivanishvili bis mindestens 2013 miteinander auskommen. Das birgt Konfliktpotenzial – aber auch die Chance für ein »georgisches« Demokratiemodell.

Mit »Die Feinde aus dem Morgenland« porträtiert Wolfgang Benz ausführlich und umfassend das Phänomen der Islamfeindlichkeit im deutschsprachigen Raum.

Die Parlamentswahlen in Georgien sind auch eine Abstimmung über die seit 2004 dauernde Ära Sakaashvili. Die Bilanz des Präsidenten ist duchwachsen – und sein Konkurrent zählt auf die Stimmen der Abgehängten und Enttäuschten.

Im Interview mit zenith erklärt die Sozialwissenschaftlerin Naika Foroutan, warum einige Jugendliche mit Migrationshintergrund sich nicht mit Deutschland identifizieren und warum interkulturelle Kompetenz zur Lehrerausbildung gehört.

Musiker Ahmed Asery erzählt im Interview vom jemenitischen Blues, dem schlechten Image seines Landes – und warum er auch vor Ex-Präsident Saleh spielen würde.