
Die Gewalt extremistischer Siedler im Westjordanland zwingt die Regierung Netanjahu zum Handeln. Doch der Premier scheut den Begriff Terror. Kein Wunder, schließlich bereitet die Politik den Nährboden für die radikale »Hilltop Youth«.

Der Oberste Militärrat treibt Gewalt und Medienhetze gegen missliebige Aktivisten unbekümmert fort. Doch trotz offenkundiger Beweise bleibt die Solidarität der Bevölkerung mit den Demonstranten aus.

Wenige Tage nach dem Abzug der letzten US-Kampftruppen aus dem Irak holt Regierungschef Nuri al-Maliki zum Schlag aus. Mit fragwürdigen Methoden will er seine sunnitischen Rivalen diskreditieren und gefährdet damit die Zukunft des Landes.

Aufholjagd oder Husarenstreich? Der Einstieg von Etihad bei Air Berlin hat viele Motive. Eines davon: Die Lufthansa angreifen, die damit kaum gerechnet hat.

Coca-Cola investiert Milliardenbeträge in den Nahen Osten und greift so den Erzrivalen Pepsi an. Für den Brausehersteller ist es die Überwindung eines jahrzehntealten Traumas – und Teil einer riesigen Kampagne in den Schwellenländern.

Über die Bloggerin Razan Ghazzawi zu berichten ist trotz tausender Toter und Verschleppter wichtig. Denn das syrische Regime fürchtet nicht jene, die inhaftiert sind – sondern jene, die sie nicht vergessen, meint Christoph Sydow.

25 Weltklassefotografen, 25 Perspektiven, ein gemeinsames Thema: Mit dem Projekt »Time in Turkey« feiert die türkische Zeitung Zaman ihr 25-jähriges Bestehen, die moderne Türkei – und den engagierten Fotojournalismus.

Israels Regierung plant mit einer Gesetzesinitiative, unliebsame Richter, NGOs und Medien an die Kandare zu nehmen – und rechnet dabei auch mit Unterstützung aus den Reihen der Opposition. Kadima-Chefin Tzipi Livni steht vor einem Dilemma.

Israels Ex-Präsident Mosche Katzav hat eine 7-jährige Gefängnisstrafe wegen Vergewaltigung angetreten. Seine letzten Worte in Freiheit waren verstörend, für lange Zeit die letzten – und das ist gut so, meint Dominik Peters.

Mit einer gemeinsamen Polizeibehörde wollen die Golfstaaten ihre Anti-Terror-Bemühungen koordinieren. Getrieben sind sie von der Furcht vor dem Iran – und der eigenen Bevölkerung.