
In einer katholischen Kirche in München wurde die Multimedia-Ausstellung »Ein Blick Iran« des Fotografen Benedikt Fuhrmann eröffnet. Dabei waren Bayern und Iraner, ein persischer Superstar – und ein unerwarteter Bekannter aus dem Internet.

Überwachung, Repression, Korruption: Usbekistan ist ein autoritärer Staat und darf es wohl auch weiter sein – nicht zuletzt, weil die letzten Kritiker im Westen die Isolation zugunsten geopolitischer Interessen aufgeben.

Im libanesischen Koura-Distrikt wurde am Sonntag gewählt. Obwohl es nur um die Nachwahl eines Parlamentssitzes ging, wird immer offensichtlicher: Der Bürgerkrieg in Syrien heizt die politische Stimmung im Nachbarland an.

Einst zum Ölterminal ausgebaut, versucht sich die georgische Hafenstadt Batumi heute neu zu erfinden. Touristen erwartet statt Stalins verstaubtem Erbe ungewöhnliche Architektur und Gerichte – und trinkfreudige Gastgeber.

Das türkisch-iranische Handelsvolumen ist nach Inkrafttreten des jüngsten Öl- und SWIFT-Embargos drastisch gewachsen. Die Islamische Republik ist dazu übergegangen, ihr Öl gegen türkisches Gold zu handeln.

Eine von Premier Netanjahu beauftragte Kommission erklärt, dass es sich bei der Westbank nicht um besetztes Gebiet handelt. Setzt sich diese Sichtweise in Israel durch, ist die Zwei-Staaten-Lösung endgültig tot.

Arabische Kommentatoren blicken überwiegend mit Wohlwollen auf Verlauf und Ergebnis der ersten Wahlen der Post-Gaddafi-Ära in Libyen. Darunter mischen sich aber auch Stimmen, die vor oberflächlicher Zufriedenheit warnen.

Trotz Drohgebärden gegen den Westen: Die jüngsten Raketen-Manöver des Iran zeugen von relativ wenig Schlagkraft gegen den Schiffsverkehr im Nadelöhr des internationalen Ölhandels in der Straße von Hormuz.

Seit dem 16. Juni erheben sich Studenten, Journalisten, Anwälte und religiöse Autoritäten im Sudan. Sie fordern billigeren Zucker und Benzin, Bürgerrechte, ein Ende der sudanesischen Kriege – und den Sturz des Regimes.

Baschar al-Assad bot viele Angriffsflächen, doch Interviewer Jürgen Todenhöfer hat sie allesamt ignoriert. Das ist bestenfalls naiv, im schlimmsten Fall anbiedernd, findet Imad Mustafa.